Überblick

Durch eine Betrachtung des Fabriklayouts werden die kürzesten Wege für optimalen Material- und Informationsfluss in einer Fabrik visualisiert und auf dieser Basis optimiert. Lange Durchlaufzeiten der Güter, sowie unnötige Wege von Mitarbeitern, Waren und Informationen werden verringert.

Konzept

Zunächst wird dazu die Ist-Situation der Produktionsanordnung aufgenommen. Dies geschieht optimalerweise in grafischer Form. Wo befinden sich der Wareneingang, Montage oder Qualitätsprüfung?

Anschließend werden alle Waren- und Informationsflüsse in das Schema übertragen. Des Weiteren wird mit einer Matrial- und Informationsflussmatrix die Häufigkeit der einzelnen Vorfälle ermittelt. Dies ist die Grundlage für ein Sankey-Diagramm. Man sieht auf einen Blick durch unterschiedlich dicke Pfeile – in Abhängigkeit von der zuvor ermittelten Häufigkeit -, welche Ströme eine besondere Relevanz für die Produktion haben.

Genau an diesen Stellen wird angesetzt. Es werden dann die Produktionsbereiche mit den häufigsten Verbindungen zueinander neu angeordnet, so dass sich insgesamt die Wege verkürzen. Dazu werden die Maschinengrundflächen, Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungsbereiche sowie die Verkehrs- und Lagerflächen mit in die Berechnung des optimalen Fabriklayouts einbezogen.

Mehrwert

Durch die Neuordnung der Produktion können die gegebenen Flächen, Einrichtungen und Hilfsmittel effizienter angeordnet werden. Dies gilt nicht nur für Industrie, sondern auch für die Produktion von Dienstleistungen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Serien- oder projektbezogene Einzelfertigung handelt. Durch kurze und standardisierte Wege fließen sowohl Waren als auch Informationen reibungsfreier. Dadurch kommt es zu deutlich weniger Abstimmungsverlusten, was nicht nur der Unternehmenskultur, sondern auch der Wettbewerbsfähigkeit dient.