Überblick
Konzept
- zentrale Planungseinheit
- Produktion auf Bestellung
- Produktinformation und Produkt sind gekoppelt (z.B. mittels Auftragsbegleitkarte)
Die Push-Produktion geht in der Regel mit hohen Lagerbeständen, langen Lieferzeiten und hohem Planungsaufwand einher.
Für eine Pull-Produktion hingegen sind folgende Kennzeichen typisch:
- dezentrale Steuerung
- Produktion bei Bedarf
- Produkt und Information sind voneinander getrennt (Kanban-System)
Die Pull-Produktion sorgt für sinkende Lagerbestände, kürzere Lieferzeiten und geringeren Planungsaufwand.
Eine Pull-Produktion hat grundsätzlich erst einmal viele Vorteile gegenüber einer Push-Produktion. Die Umstellung von Push auf Pull ist aber nicht überall möglich. Gerade bei Einzelfertigung, hoher Variantenvielfalt oder großen Chargen sind hier technisch bedingt Grenzen gesetzt. Die Pull-Produktion entfaltet ihr volles Potential vor allem in der Serienfertigung mit hoher Stückzahl, geringer Variantenvielfalt und im Idealfall einem One-Piece-Flow (Chargengröße gleich ein Teil). In der Regel geht die Umstellung auf eine Pull-Produktion mit der Einführung eines Kanban-Systems einher.
Es sind auch Kombinationen aus Push- und Pull-Produktion möglich.