Überblick
Konzept
Über diese Form der „Gruppenarbeit“ wird die operative Ebene in den Verbesserungsprozess einbezogen. Ihre Arbeiten zur Maßnahmenentwicklung orientieren dabei stets an den Zielen ihrer Organisationseinheit, die ihrerseits wiederum mit den Gesamtzielen des Unternehmens kompatibel sind.
Die Gruppen können dabei einzelfallabhängig grundsätzlich entweder kontinuierlich (z.B. einmal wöchentlich) oder anlassbezogen tagen sowie fachspezifisch oder interdisziplinär zusammengesetzt sein. Jenseits ihrer Mitwirkung in Arbeitsgruppen etc. ist jedoch jeder einzelne Mitarbeiter innerhalb des Policy Deployment dazu aufgerufen, individuelle Verbesserungsvorschläge zu entwickeln und beim unmittelbaren Vorgesetzten einzureichen, die sein unmittelbares Arbeitsumfeld betreffen. Dabei kann es sich auch um kleinere Maßnahmen handeln, die nicht unmittelbar unter Kostenaspekten quantifizierbar sind. Vielmehr steht hier im Vordergrund, dass entsprechende Vorschläge immer auch Ausdruck der persönlichen Identifikation eines Mitarbeiters mit seinem Aufgabenbereich bzw. dem Unternehmen insgesamt sind. Diese ist laut des Instruments des Policy Deployments ebenfalls ein zentraler Faktor des Unternehmenserfolgs. Mithin können sich hier einschlägige Einzelvorschläge beispielsweise auf die Optimierung von Arbeitsinhalten und -abläufen, Fragen der Arbeitssicherheit etc. beziehen.
Insgesamt sind demnach Top-Down- und Bottom-Up-Prozesse zwei Seiten derselben Medaille des Policy Deployments. Ein wesentlicher erfolgskritischer Faktor ist bei diesen Prozessen jedoch jeweils, dass die ebenenspezifischen Programme im Sinne des Gesamtziels aufeinander abgestimmt werden und entsprechend verzahnt werden. Dies kann beispielsweise durch die Bildung bereichsübergreifender Arbeitsgruppen realisiert werden. Policy Deployment beschreibt konzeptionell mithin insgesamt den Weg, auf dem Unternehmensziele über alle Ebenen, von der Spitze bis zur operativen Basis, in der Organisation verankert werden.