Überblick
Konzept
Beschreibt die Verteilung des Eingangs neuer Kunden in die Warteschlange. So wird eine Exponentialverteilung nach Markov mit „M“ bezeichnet, eine deterministische Verteilung hingegen als „D“.
S: Serviceprozess
Beschreibt die Verteilung der Bearbeitung von Aufträgen aus der Warteschlange. Auch hier wird die Exponentialverteilung mit einem „M“ und eine mögliche deterministische Verteilung mit „D“.
c: Anzahl an Bedienern
Beschreibt die Anzahl an Servicestationen, die die Aufträge aus der Warteschlange bedienen. So bezeichnet eine „1“, dass genau eine Servicestation die Aufträge abarbeitet.
K: Kapazität des Systems
Beschreibt die Gesamtkapazität an Aufträgen, die in einem System Platz finden, bevor neue Kunden/Aufträge abgelehnt werden müssen.
N: Gesamtpopulation möglicher Kunden
Beschreibt die Anzahl potentiell möglicher Kunden. Je kleiner z.B. die übrigbleibende Population ist, desto weniger Aufträge werden im weiteren Verlauf ins System hinkommen können.
D: Art der Abfertigung
Beschreibt die Art der Abwicklung des Serviceprozesses. Häufig erfolgt dies nach dem FIFO Prinzip (First in First out).
So beschreibt eine M/M/1/15/100/FIFO – Notation eine Warteschlange mit einer Exponentialverteilung im Ankunfts- und Serviceprozess mit einem Bediener. Das System hat eine Gesamtaufnahmekapazität von zeitgleich 15 Aufträgen mit einer Gesamtpopulation von 100 potentiellen Aufträgen. Die Abfertigung erfolgt nach dem „First in First out“ – Prinzip.
Auf Basis dieser Überlegungen lassen sich nun beispielsweise die durchschnittliche Länge der Warteschlange, die Wartezeit oder die Gesamtdauer des Auftrags im System ermitteln. Dies ist dann die Basis für die weiteren Überlegungen zur Optimierung.